Skifreizeit der Kolpingfamilie im Pitztal

12.März bis 15.März 2009

Teil 2: Die Wanderer

Die Gruppe der Nicht-Skifahrer, allgemein Wander- und Seniorenabteilung genannt, war in diesem Jahr auf gerade mal 10 Teilnehmer zusammengeschmolzen. Es wurde allseitig sehr bedauert, daß so Viele krankheitsbedingt absagen mussten und gleichzeitig der Wunsch geäußert, daß diese im nächsten Jahr wieder mit an Bord sind. Die etwas zeitlich verzögerte Anreise wurde mit der bekannten Ruhe und Gelassenheit der Senioren hingenommen. Nach dem Frühstück war zur Entspannung eine kurze Wanderung, um den verschneiten Ort Wald, angesagt. Durch Zufall entdeckte man den ausgeschilderten Kreuzweg der Gemeinde, welcher tapfer durchschritten wurde bei angemessener Andacht.

Am Freitag war Walter Ruschas (unser Busunternehmer) bereit, die kleine Gruppe zu der ca. 50 km entfernten Landeshauptstadt Innsbruck zu bringen. Obwohl das Wetter nicht so wollte, (abwechselnd Regen und Sonne) war es doch ein interessanter Tag. Zu sehen war neben der stimmungsvollen Altstadt, der Berg Isel mit Sprungschanze (im Nebel) und das Andreas Hofer Denkmal, eine Rokoko Basilika aus dem Jahre 1750/51 und eben das weltberühmte "Goldene Dachl". Nachdem die Damen alle ortsansässigen Geschäfte "abgearbeitet" hatten, konnte man diesen Tag getrost bei den positiven ablegen.

Die Wandergruppe unterwegs

Am Samstag zeigten sich die Sonne und das Pitztal von seiner besten Seite. Was lag näher als den Skifahrern zu folgen und mit dem Skibus zur Talstation des Hochzeiger (1450 m. ü. NN) zu fahren. Zumal an diesem Tag eine Meisterschaft der Skilehrer im Formationsabfahrtslauf stattfand. Zuvor war aber ein Spaziergang durch das begehbare Umfeld angesagt. Die ausgiebige Mittagspause in einem schönen Cafe mit Sonnenbad war sicher der Höhepunkt des Tages. Da rückte das sportliche Ereignis der Skilehrer mit dem begleitenden Rummel eher in den Hintergrund.

Am Abreisetag (Sonntag) ging es in die Kirche und anschließend noch einmal zum Hochzeiger bzw. zur kleinen Wanderung nach Arzl, doch sicher in der Vorfreude auf die Heimreise und der Gewissheit wieder einmal ein paar angenehme Tage im Kreise der Kolpingfamilie und Erfenbacher verlebt zu haben.

An dieser Stelle möchten sich auch die Senioren bei Beatrix, Jürgen und Martin für die hervorragende Organisation herzlich bedanken. Wissend wie schwierig die Planung einer solchen Reise ist und wie schnell auch mal etwas daneben gehen kann, ist es uns ein Anliegen Euch unsere Anerkennung auszusprechen.

Text: Günther Haffner